Folge 9: Komm raus aus deinem Schneckenhaus
Shownotes
Lea Mattern und Dr. Tonia Rambausek-Haß von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) interviewen Birgit und Philipp zum Thema Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung. Sie gehören zu der Referenzgruppe, die das HU-Team bei der qualitativ-explorativen Studie zur Partizipation an der Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung aus Sicht der Menschen mit Behinderungen unterstützt hat (z. B. dabei, wie die Fragen bei den Interviews für die Studie gestellt werden sollen). Die Projektleitung hat Prof. Dr. Gudrun Wansing. Die beiden Mitglieder der Referenzgruppe Birgit und Philipp erklären in einfacher Sprache, welche Erfahrungen sie mit der Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung gemacht haben, welche Rechte und Pflichten Menschen mit Behinderungen haben und wo sie sich beraten lassen können.
Das Projekt ZIP – NaTAR
Diese Podcastfolge ist im Projekt „Zugänglichkeit – Inklusion – Partizipation. Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“ (ZIP – NaTAR) der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) und ihrer Kooperationspartner entstanden – gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds. Weitere Informationen über das Projekt ZIP – NaTAR
Weitere Informationen zum HU-Team
Weitere Informationen
Integrationsfachdienst in meiner Nähre finden: https://www.bih.de/integrationsaemter/kontakt/
Deutsche Berufsförderungswerke: https://www.bv-bfw.de/
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/Arbeitgeber-und-Steuerberater/BEM/bem_index.html https://www.certo-portal.de/leichte-sprache/artikel/vbg-faq-betriebliches-eingliederungsmanagement-leichtesprache https://www.talentplus.de/im-job/betriebliches-eingliederungsmanagement-bem/
Rechtsberatungsstellen: https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/sozialbehoerde/einrichtungen/oera https://www.vdk.de/mitgliedschaft/rechtsberatung/ (Mitgliedschaft erforderlich)
Sozialberatung: https://www.sovd.de/sozialberatung/beratung-behinderung-schwerbehinderung (Mitgliedschaft erforderlich)
Angebote der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB): https://www.teilhabeberatung.de/beratung/beratungsangebote-der-eutb
Hamburger Arbeitsassistenz: https://www.hamburger-arbeitsassistenz.de/index.html
Video zum Vortrag beim Stammtisch. Forschung. Leicht.: Mit-bestimmen bei der Teilhabe-Planung
Transkript anzeigen
MARCO. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Podcast Recht auf Teilhabe, der Podcast rund um Inklusion, Reha und Teilhabe.
TONIA. Willkommen zu einer neuen Folge von unserem Podcast Recht auf Teilhabe. Diese Folge heißt ‚Komm raus aus deinem Schneckenhaus‘. Mein Name ist Tonia Rambausek-Haß. Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeite im Projekt ‘Zugänglichkeit, Inklusion und Partizipation. Nachhaltige Teilhabe in Arbeit durch Recht‘. Die Leitung hat Gudrun Wansing und die Projekt-Webseite findet ihr in den Shownotes.
LEA. Ja, und ich bin Lea Mattern und auch ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin in demselben Projekt wie Tonia.
TONIA. In den letzten beiden Folgen haben wir darüber gesprochen, was eine Bedarfsermittlung und was eine Teilhabeplanung ist. Bei der Bedarfsermittlung wird der Bedarf ermittelt. Das heißt, das Amt prüft, welche Hilfen ein Mensch mit Behinderungen braucht, um teilhaben zu können. Daran schließt sich eine Teilhabeplanung an und da werden nochmal alle Leistungen und Hilfen zueinander in Beziehung gesetzt, das heißt, dass sie ineinandergreifen und alle Beteiligten gut zusammenarbeiten.
LEA. Ja, beim letzten Mal haben wir die wichtigsten Ergebnisse von unserer Studie vorgestellt. Worum ging es in der Studie? Da haben wir uns angeschaut, wie Menschen mit Behinderungen eigentlich ihre eigene Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung erleben, und wie werden sie daran beteiligt? Diese Fragen haben wir uns gestellt und heute haben wir zwei Gäste, Philipp und Birgit, wobei eigentlich seid ihr ja keine Gäste mehr, denn ihr unterstützt uns ja schon zusammen mit Marco seit, ja, ich habe mal nachgeschaut, wann wir uns das erste Mal getroffen haben, seit September 2022. So lange schon. Genau. Und vielleicht stellt ihr euch mal kurz vor.
PHILIPP. Ich bin Philipp und komme aus Hamburg.
BIRGIT. Ich bin Birgit aus Berlin. Ich bin im Oktober 2022, so wie Lea gesagt hat, da war ich das erste Mal bei und war total begeistert von diesem Projekt, weil ich finde, all dieses Wissen wollen wir mit Leuten teilen, die es auch betrifft. Und ich konnte leider zweimal an Treffen nicht teilnehmen, da ich schwer erkrankt war und bin dann aber gleich wieder voll mit eingestiegen. Und unsere wichtigste Vorbereitung auf diesen Podcast, das war in Hamburg bei der Hamburger Arbeitsassistenz. Darüber werdet ihr noch viel mehr erfahren nachher. Über die Hamburger Arbeitsassistenz, dort haben wir uns auf diesen Podcast vorbereitet, haben Gespräche aufgenommen, Sachen wieder gekürzt. Wir haben nicht gestritten. Wir waren immer sehr harmonisch, aber gekürzt, zugesprochen, zugetextet und so weiter. Und dadurch ist dieser Podcast entstanden. Und ich hoffe, dass er allen Beteiligten, auch Menschen, die ganz gesund sind, sollten sich das vielleicht mal anhören, weil, ich sage einfach mal, jeder kann in solch eine Situation kommen. Ich freue mich, heute hier zu sein.
LEA. Ihr habt zusammen mit Marco uns bei der Suche nach Interviewpartnern unterstützt. Ihr habt uns dabei unterstützt, wie wir die Barrierefreiheit sicherstellen bei den Interviews. Und ihr habt uns auch geholfen, wie wir die Fragen formulieren bei den Interviews und mit uns auch die Ergebnisse diskutiert. Und daraus ist jetzt ja auch dann die Idee für den Podcast entstanden und auch für den Titel von dem Podcast, für diese Podcastfolge. Und vielen Dank an dieser Stelle auf jeden Fall für euer Engagement und eure Zeit. Und Marco können wir übrigens, haben wir es schon häufiger gehört, in der Einleitung hören und auch ganz am Anfang der letzten beiden Folgen und auch von dieser Podcastfolge, den können wir sprechen hören, also im Intro und im Outro. Und genau, worum geht es jetzt in dieser Folge? Also ihr werdet uns, also Birgit und Philipp, werdet uns in dieser Folge von euren eigenen Erfahrungen mit der Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung berichten. Und ihr werdet uns erzählen, wie ihr eure Teilhabeplanung erlebt habt und wahrgenommen habt und welche Erinnerungen ihr daran habt.
TONIA. Philipp und Birgit, dann lasst uns doch mal mit der ersten Frage anfangen. Welche Erfahrungen habt ihr denn mit der Teilhabeplanung und Bedarfsermittlung gemacht? Und wie habt ihr eure Teilhabeplanung erlebt?
PHILIPP. Also ich habe meine Teilhabeplanung, war beim Berufsberater, habe meine Wünsche, was ich machen möchte, erklärt. Er hat sich das angehört, war zuversichtlich, dass er eine Finanzierung dafür kriegt. Er musste sich aber erst darüber schlau werden, wie er das finanziert kriegt. Und ich war da sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
BIRGIT. Ich habe leider nicht immer so gute Erfahrungen gemacht bezüglich der Teilhabeplanung und der Bedarfsermittlung am Arbeitsplatz. Also, allerdings habe ich damals vom Integrationsfachdienst erfahren. Den Integrationsfachdienst gibt es, glaube ich, in jeder größeren Stadt. Und der Integrationsfachdienst kümmert sich um schwerbehinderte Menschen, um schwer erkrankte Menschen, die ihren Arbeitsweg weitergehen wollen, vielleicht auch in einer anderen Art und Weise, weil sie das ja durch ihre jetzige Erkrankung bzw. Beeinträchtigung nicht mehr können. Und habe eben von denen viele Informationen erhalten. Und außerdem hatte ich einen Fachanwalt für Arbeitsrecht, dafür ist es ganz günstig, wenn man eine Versicherung hat, eine Rechtsschutzversicherung. Außerdem habe ich erfahren, dass man dem betrieblichen Eingliederungsmanagement, die Kurzform ist BEM, betriebliches Eingliederungsmanagement, dass man diesem Termin, den einem der Arbeitgeber vorschlägt, dem muss man nicht sofort folgen. Erst einmal muss man halbwegs wieder in die Balance und in die Gesundheit kommen. Und das sollte man mit seiner Ärztin besprechen. Und erst wenn man sich halbwegs in der Lage fühlt, zu solch einem Termin zu gehen, sollte man den auch wahrnehmen.
LEA. Ja, vielen Dank, Birgit, dass du das geteilt hast. Das mit dem BEM finde ich spannend, was du gesagt hast, denn das BEM, also das betriebliche Eingliederungsmanagement, soll ja eigentlich ein hilfreiches Angebot sein für Arbeitnehmende, um wieder gesund arbeiten zu können und dann auch in Arbeit zu bleiben. In manchen Fällen ist es allerdings auch gut, so früh wie möglich mit dem Arbeitgeber über Arbeitsplatzanpassungen zu sprechen. Und das kann in einigen Fällen natürlich auch während der Krankschreibung noch sein. Und das ist eben sehr individuell, wie wir gerade auch gesehen haben. Und wichtig ist, dass Arbeitnehmende auch wissen, was das betriebliche Eingliederungsmanagement ist und wofür es da ist. Dazu gehört zum Beispiel auch die Information, dass eine Vertrauensperson zu den BEM-Gesprächen mitgenommen werden kann, also zu diesen Gesprächen zum betrieblichen Eingliederungsmanagement.
TONIA. Also ich denke, es ist auch nochmal eine wichtige Information mit der Vertrauensperson, also gerade, wenn man sich noch nicht so gesund fühlt oder noch nicht so vorbereitet fühlt auf das Gespräch. Ihr habt ja jetzt von euren Erfahrungen berichtet. Was möchtet ihr denn gerne anderen Personen in ähnlichen Situationen mitgeben?
PHILIPP. Also ich hatte in diesem Gespräch, den ich von Amt hatte, hatte ich eine Vertrauensperson mit dabei. Ob das jetzt ein Familienangehöriger oder Freunde sind, das muss jeder selbst entscheiden. Danach hatte ich mit meinen Freunden oder Familienangehörigen, konnte ich danach nach dem Termin nochmal den Tag Revue passieren lassen, um deren Einschätzung zu sehen, wie das gelaufen ist. Und das fand ich eigentlich immer ganz gut, dass man nicht immer ganz alleine vor einer Sache steht. Ich hatte da mich schon nämlich im Vorhinein schon informiert, welche Leistungen es gibt und welchen Leistungsträger ich gerne bevorzugen würde und ob das denn halt dementsprechend möglich ist, den zu beauftragen von der Behörde her. Dementsprechend hatte ich mich vorher schon informiert und wusste, ob das denn möglich ist und so. Genau. Und ich hatte in regelmäßigen Abständen, um nachzufragen, wie der Fortschritt ist, habe ich nachgefragt, um auch Interesse zu bezeugen, dass ich das wirklich möchte. Und dass sie denn auch wissen, dass ich da auch wirklich hinter stehe, hatte ich mehrmals auch nachgefragt. Und dementsprechend war das auch ziemlich schnell bearbeitet worden, also aus meiner Sicht. Ja, ich bin sehr zufrieden gewesen zu diesem Zeitpunkt.
TONIA. Ja, Birgit, was würdest du denn anderen Leuten in einer ähnlichen Situation raten? Oder was würdest du ihnen mitgeben?
BIRGIT. Also mein wichtigster Rat wäre, holt euch Unterstützung, unbedingt. Weil ich weiß, wie es ist, wenn man krank ist oder wenn man eine Beeinträchtigung, Behinderung hat und denkt, man ist hier ganz allein auf dieser Welt. Aber ich sage euch aus eigener Erfahrung, es gibt genug Stellen, bei denen man sich Unterstützung holen kann, und auch muss, weil jeder hat Rechte und Pflichten. Und als erstes, also ich habe mich mit der Hauptschwerbehindertenvertretung in Verbindung gesetzt. Denn es gibt ja eigentlich, an jedem Arbeitsplatz gibt es eine Schwerbehindertenvertretung. Und dann gibt es auch eine Hauptschwerbehindertenvertretung. Da müsstet ihr mal eure Schwerbehindertenvertretung fragen. Und die haben mir dann vom sogenannten IFD, das ist der Integrationsfachdienst, berichtet. Dann habe ich mir die Telefonnummer rausgesucht und habe dort angerufen. Die gibt es also wirklich in jeder Region Deutschlands, also bundesweit. Die beraten und unterstützen Menschen, die eben erkrankt sind, schwerbehinderte Menschen bezüglich ihres Arbeitsplatzes und auch bezüglich zur Erlangung einer Tätigkeit, wenn man nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann.
Die wichtigste Erkenntnis für mich ist aber, dass man sich selbst aktiv darum kümmern muss, weil es kommt niemand zu euch nach Hause und hilft euch. Also, ihr müsst jetzt, Achtung, raus aus eurem Schneckenhaus. Das ist ja auch das Motto von dieser Podcastfolge. Es gibt für jeden von euch Rechte und Pflichten. Ein Recht ist zum Beispiel das, was Philipp schon gesagt hat, dass ihr euch begleiten lassen könnt von einer Person eures Vertrauens. Dazu hat ja Philipp schon was ausgeführt, wer das sein kann. Und eure Pflichten sind zum Beispiel, dass ihr die geforderten Papiere und Unterlagen beibringt. Das steht eigentlich meistens in Schreiben aufgelistet, was ihr alles mitbringen müsst. Zum Beispiel Papiere von euren Ärzten oder von Krankenhäusern oder von irgendwelchen anderen Untersuchungen. Das sind die Dokumente, die wichtig sind, die ihr mitbringen müsst. Das ist unheimlich wichtig, weil es geht um euer Leben. Egal ob man jung, mittelalt oder schon etwas älter ist, es ist immer euer Leben. Und davon hängt auch euer weiteres Leben ab, also zumindest ein Teil davon, euer Arbeitsleben. Stellt euch einfach darauf ein, denn durch diesen ganzen Prozess bekommt ihr auch Kontakt mit Leuten und Institutionen, die ihr vielleicht vorher noch nicht kanntet und die vielleicht ein tolles Netzwerk sind für eure weitere Zukunft.
Wichtig dabei ist auch, schon wieder das Wort wichtig, aber das ist wirklich wichtig, dass ihr alle Schreiben, die ihr bekommt, egal ob von eurem Arbeitgeber oder von irgendwelchen Behörden oder Leistungsträgern, dass ihr alles genau lest. Nehmt euch dazu vielleicht auch eine wichtige Vertrauensperson, Kontaktperson, die auch schaut und sagt, dir fehlen hier noch zwei Papiere oder das musst du schicken, da gibt es ja einen Termin, du musst es in zwei Wochen oder vier Wochen hingeschickt haben. Und dann kann euch auch jemand dabei auf jeden Fall helfen. Holt euch Hilfe dazu.
TONIA. Ja, vielen Dank. Das ist sicherlich nochmal hilfreich für Leute, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Wollt ihr uns vielleicht nochmal sagen, welche Beratungsstellen ihr kennt und wer euch dann auch geholfen hat, eure Ziele zu erreichen?
PHILIPP. Ich komme aus Hamburg und bei mir war die Hamburger Arbeitsassistenz der Leistungserbringer. Und ich war auch sehr zufrieden und bin immer noch sehr zufrieden und sehr glücklich, diesen Lebensweg mit denen bestreitet zu haben. Und wenn man halt schon eine Beschäftigung hat, kann man auch die Schwerbehindertenbeauftragte, ob das jetzt eine Frau ist oder ein Mann, das ist eigentlich hinfällig, die helfen dir auch bei arbeitsbezogenen Behördengängen.
TONIA. Ja, Birgit, an wen würdest du dich denn wenden oder wen kannst du als Beratungsstelle empfehlen?
BIRGIT. Also ich empfehle auf jeden Fall den Integrationsfachdienst, IFD, über den hatte ich ja eben schon mal gesprochen, den es ja wirklich regional und bundesweit überall gibt. Und dann empfehle ich euch eure, genau das, was Philipp eben schon gesagt hat, eure örtliche Schwerbehindertenvertretung. Und auf jeden Fall die Hauptschwerbehindertenvertretung. Dort sitzen auch Menschen, die noch viel mehr Kenntnisse über andere Leistungsträger haben. Außerdem empfehle ich euch noch das Berufsförderungswerk. Ich kenne jemanden, der hatte einen schweren Unfall, konnte dann seinen Beruf, seine Tätigkeit nicht mehr ausüben und hat dann eine generelle Umschulung beim Berufsförderungswerk gemacht. Dort kümmert man sich auch sehr, auch können dort Anträge gestellt werden. Ihr seht also, es gibt ganz vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten. Ihr müsst euch nur informieren und sie in Anspruch nehmen. Dabei wünsche ich euch ganz, ganz viel Erfolg und vor allem Gesundheit.
LEA. Wow, vielen Dank für das zuversichtliche und wirklich ermutigende Schlusswort. Und danke, dass ihr eure wichtigen Erfahrungen mit uns geteilt habt und eure Erzählungen zeigen, dass es wichtig ist, vorher über eigene Ziele sich Gedanken zu machen und sich über mögliche Leistungen auch zu informieren. Und dass es auch hilfreich sein kann, eine vertraute Person mit zu Gesprächen zu nehmen oder auch mit dieser Person über die Teilhabeplanung zu sprechen. Ja, das Verlassen des Schneckenhauses lohnt sich also und hat sich auch für Birgit und Philipp gelohnt, um teilhaben zu können.
TONIA. Ja, und wenn ihr euch jetzt fragt, wo ihr euch noch Rat holen könnt oder wo ihr euch beraten lassen könnt, wir haben noch ein paar Links in unseren Shownotes aufgeführt. Zum Beispiel auch, wo man sich Rechtsberatung holen kann und wo ihr den IFD findet, den Integrationsfachdienst. Genau, also da könnt ihr das alles nochmal nachlesen.
Wir danken erstmal Birgit und Philipp, dass sie heute hier waren und ihre Erfahrungen geteilt haben mit uns. Und wir danken euch vor allem fürs Zuhören.
ALLE. Dankeschön.
MARCO. Das war unser Podcast „Recht auf Teilhabe. Der Podcast rund um Inklusion, Reha und Teilhabe“. Unseren Podcast finden Sie auf unserer Projektwebseite www.reha-recht.de und überall, wo es Podcasts gibt.